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Mit diesen 3 Tipps steigern Sie die Fahrgastsicherheit im ÖPNV

Wenn wir das Ziel erreichen wollen, dass mehr Menschen auf Bus und Bahn umsteigen, müssen wir das Sicherheitsgefühl der Fahrgäste an Haltestellen, auf Bahnsteigen und in Bahnhöfen verbessern. Mit den folgenden drei Tipps können Sie die Sicherheit im ÖPNV verbessern.

Mit diesen 3 Tipps steigern Sie die Fahrgastsicherheit im ÖPNV
 

Öffentliche Verkehrsmittel stoßen (umgerechnet auf Personenkilometer) weniger Schadstoffe aus als Privatfahrzeuge. Einer Studie der University of California zufolge kann ein durchschnittlicher Haushalt schon durch den nur gelegentlichen Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel pro Jahr bis zu drei Tonnen an CO2-Emissionen einsparen.

In Amsterdam gibt es mehr Fahrräder als Autos, und mehr als 60 Prozent aller Fahrten finden mit dem Fahrrad oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln statt. Die Emissionen sind seit 1990 um nahezu 50 Prozent zurückgegangen. Dies hat sich auch positiv auf die Luftqualität ausgewirkt.

Wenn die Vorteile also so groß sind – wie kommt es dann, dass nicht mehr Städte versuchen, die Popularität ihres ÖPNV zu steigern?

Darum fällt es heute schwer, neue Fahrgäste zu gewinnen

Viele Menschen lehnen die Nutzung des ÖPNV rundweg ab. Zum einen gibt es praktische Apps zur Vermittlung von Mitfahrgelegenheiten, zum anderen schrecken wachsende Bedenken wegen Diebstahls und tätlicher Übergriffe potenzielle ÖPNV-Kunden ab. Stadtbewohner erwarten auf dem Weg zur Arbeit am Montagmorgen genauso wie auf der Fahrt zu einem Konzert am Samstagnachmittag, dass sie einfach und ohne Unterbrechungen an ihr Ziel gelangen. Und vor allem erwarten sie, dass sie sicher ankommen.

 
 

Aus diesem Grund setzen viele Verkehrsunternehmen, wie etwa die Massachusetts Bay Transportation Authority (MBTA) und das County of Lackawanna Transit System (COLTS), neueste Sicherheitstechnologie zur Steigerung der Fahrgastsicherheit an Bahnhöfen, in Depots und in den Fahrzeugen ein. Die gute Nachricht: Auch Ihr Unternehmen kann hiervon profitieren! Und so geht's:

1. Schnellere Reaktionsfähigkeit durch Vereinheitlichung der Sicherheitssysteme

Ihr Team setzt aktuell mit großer Wahrscheinlichkeit verschiedene Sicherheitstechnologien ein. Die Unternehmen verfügen über verschiedenste Systeme, von der Videoüberwachung über die Zutrittskontrolle bis hin zu Metalldetektoren und Einbruchsmeldesystemen. All diese neuen Sensoren senden riesige Datenmengen an die Leitstellen und erschweren den Mitarbeitern dort ein effizientes Arbeiten.

Daher setzen viele Städte auf die Verschmelzung unzusammenhängender Technologien in einer zentralisierten Sicherheitsplattform. Die Mitarbeiter in der Leitstelle haben so von einer zentralen Stelle aus Zugriff auf Daten aus vielen verschiedenen Systemen. Alle Alarmmeldungen sind mit Videodaten synchronisiert, damit Ihr Team schnell auf jede Lage reagieren kann.

2. Bessere Zusammenarbeit durch Bündelung der Videosysteme

Immer mehr Städte bauen ihre Netzwerkinfrastrukturen aus. Dabei steigen öffentliche wie private Nutzer von alter, analoger Videoüberwachung auf IP-Technologie um. Diese neuen Systeme bieten eine stärkere Vernetzung und neue Funktionen für eine bessere Zusammenarbeit. So kann Ihr Verkehrsunternehmen mehr Kameras installieren und die Videoüberwachung von Bahnhöfen und Wartungsbereichen auf die Bussen und Zügen ausweiten.

Es besteht die Möglichkeit zur sicheren Weitergabe von Videomaterial an Strafverfolgungsbehörden, Koordinatoren und Rettungskräfte. Ganz gleich, ob Sie für die Sicherheit einer städtischen Großveranstaltung oder für die Reaktion auf ungeplante Ereignisse zuständig sind, können alle Beteiligten sehen, was passiert, und in jeder Lage mit höchstem Tempo und so effektiv wie möglich reagieren.

 
 

3. Erkennen von Sicherheitsproblemen mithilfe von Videoanalysen

Ihre Bahnhöfe, Depots und Reparaturwerkstätten erstrecken sich unter Umständen über mehrere Stadtviertel. Dieser Umstand allein erschwert Ihren Mitarbeitern die Erkennung potenzieller Bedrohungen oder Sicherheitsrisiken. Aus diesem Grund vereinheitlichen viele Verkehrsunternehmen ihre Videoanalysen in ihrer Sicherheitsplattform.

Perimetersicherungs- und Cross Line Detection-Systeme können ein unbefugtes Betreten von Busdepots erkennen. Videoanalysen können auch auf verdächtige Taschen an einem Bahnhof oder auf Personen aufmerksam machen, die sich zu nahe an der Bahnsteigkante aufhalten.

Sie können mithilfe von Analysefunktionen auch Daten über die Fahrgastzahlen an Bahnhöfen oder über die Wege der Fahrgäste erfassen und daraus Rückschlüsse für zukünftige Serviceverbesserungen ziehen. Zur Einhaltung von Datenschutzbestimmungen können die abgebildeten Personen unkenntlich gemacht werden.

Stärken Sie mit neuesten Sicherheitstechnologien die Attraktivität des ÖPNV

Damit mehr Menschen Busse und Bahnen nutzen, müssen die Verkehrsunternehmen den potenziellen Fahrgästen ein hohes Gefühl der Sicherheit an Haltestellen und Bahnhöfen sowie in den Fahrzeugen bieten. Der erste Schritt ist dabei die Entscheidung für die richtige Sicherheitsplattform.

 

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