Das Kosteneinsparpotenzial vereinheitlichter physischer Sicherheitssysteme

Sie planen, demnächst in ein physisches Sicherheitssystem  zu investieren? Hier stellen wir einige der Hauptunterschiede zwischen integrierten und vereinheitlichten Sicherheitskonzepten vor. Mit diesem Wissen reduzieren Sie Zeitaufwand, Finanzbedarf und Probleme im Zusammenhang mit Ihrem anstehenden Projekt.  

Integrierte Systeme und ihre zugehörigen Kosten 

Integrierte Sicherheitssysteme verknüpfen eigenständige Lösungen für Zutrittskontrolle, Video und automatische Nummernschilderkennung verschiedener Anbieter. Da hierfür ein Software Development Kit (SDK) benötigt wird, können die Systeme meist nur begrenzt miteinander kommunizieren.Zwar werden Ihnen so Einbruchmeldungen oder Zutrittskontrollereignisse über die Schnittstelle Ihres Videosystems gemeldet, aber die Aktionen bleiben voneinander isoliert: Die Interaktion mit den Informationen aus den einzelnen Systemen erfolgt in Form voneinander unabhängiger, unverbundener Aufgaben. Eigentlich haben Sie diese Aktivitäten zusammengeführt. In der Praxis erfolgen Maßnahmen, Berichterstellung, Untersuchung und Verwaltung jedoch bei wenig Austausch unabhängig voneinander. 

Welche Kosten ziehen integrierte Systeme nach sich? Berücksichtigen Sie insbesondere folgende Punkte: 

• Wie sehr steigt Ihr Risiko durch eine verzögerte Reaktionszeit, wenn Ihre Anwender nach wie vor zwischen Anwendungen hin- und herwechseln müssen, um alle relevanten Informationen aus Ihren physischen Sicherheitssystemen zu sammeln? Wie teuer kommen Ihnen diese zusätzlichen Kosten langfristig zu stehen? 

• Wie viel Zeit und Geld brauchen Sie, bis alles wieder normal läuft, wenn nach einem System-Upgrade Kompatibilitätsprobleme mit anderen integrierten Systemen auftreten?  

• Wie unterscheiden sich die Cybersicherheitsabläufe der einzelnen Systeme? Können sich diese Unterschiede auf Ihre Cybersicherheitsstrategie auswirken? Wie teuer kann das für Ihre Organisation werden?  

• Wie lange brauchen Ihre Anwender, um sich in die neuen Funktionen einzuarbeiten? Bedenken Sie, wie viel Zeit und Ressourcen Sie sparen, wenn Ihre Mitarbeiter alles über eine vertraute Schnittstelle lernen könnten. Wie viele Wartungsverträge müssen Sie jedes Jahr verlängern? Wie viel Zeit und Geld geben Sie dafür insgesamt aus? Gibt es andere Bereiche Ihrer Sicherheitsabläufe, in denen dieses Budget besser investiert wäre? 

 

Getrennte Komponenten verschiedener Anbieter zusammenzusetzen, mag zunächst kostengünstiger aussehen. Wenn Sie jedoch zu Ende denken, welche Folgen die Verwaltung und Wartung getrennter Sicherheitssysteme für verfügbare Zeit, Prozesse und Geldmittel Ihres Teams mit sich bringt, stellen Sie jedoch möglicherweise fest, dass dieser Weg Sie mehr kostet, als Ihnen lieb ist.

Aufschlüsselung der Kosteneffizienz vereinheitlichter physischer Sicherheit 

Zentralisierte Sicherheitssysteme umfassen eine Suite aus Produkten für die physische Sicherheit, die als eine einheitliche Lösung entwickelt wurde. Sie können mit Zutrittskontrollen oder Videoüberwachung beginnen und später weitere Systeme wie Sprechanlagen,  Analysen oder Einbruchüberwachung ergänzen und dabei alle Sicherheitssysteme und Daten über eine Komplettlösung verwalten.  

Mit einer zentralen Sicherheitsplattform bieten Sie Ihren Anwendern einen standardisierten, vereinheitlichen Ansatz für alle Sicherheitsaufgaben. Dazu zählt alles von der Alarmverwaltung über Untersuchungen bis zu Wartung und Cybersicherheitsaktualisierungen.   

Dass das System vereinheitlicht ist, bedeutet dabei nicht, dass es geschlossen ist. Bei einem vereinheitlichten System mit offener Architektur wählen Sie die Geräte und Systeme aus, die Ihren Erfordernissen entsprechen, und stellen sie zentral bereit. 

Unter dem Strich ist ein vereinheitlichter  Ansatz möglicherweise die kostengünstigere Lösung für Ihre Organisation. Hier stellen wir Ihnen eine Reihe überzeugender Beispiele dafür vor, wie Sie mit einer vereinheitlichten Lösung den Mehrwert Ihrer Investition steigern. 

Einfachere Wartung und optimierte Prozesse  

Wartung ist die Voraussetzung dafür, dass Ihre Systeme immer auf dem aktuellen und optimalen Stand sind. Da eine vereinheitlichte Lösung die einzelnen Sicherheitskomponenten in ein und derselben Plattform zusammenführt, können Sie Ihre Sicherheitssysteme und -geräte unkompliziert und ganz ohne Kompatibilitätsprobleme aktualisieren und upgraden.   

Auch die Verwaltung Ihrer Geräte über eine zentrale Stelle erleichtert es Ihnen, auf dem neuesten Stand zu bleiben. Sie können z. B. die Wartungsaufgaben nach dem Aktualisierungsbedarf der Firmware der einzelnen Geräte priorisieren. So behalten Sie immer den Überblick über die Systemaktualisierungen – von einfachen schrittweisen Verbesserungen bis zur Behebung kritischer Sicherheitsmängel. Sie können auch Systemzustandsprüfungen und Gerätestatusberichte automatisieren oder weitere integrierte Tools nutzen, um Möglichkeiten zur Optimierung Ihrer Cyberresilienz zu identifizieren. Die zentralisierte Ansicht vereinfacht die Verwaltung der Wartungsaufgaben für die gesamte Sicherheitsinstallation.   

Schnellere, kostengünstigere Anwenderschulungen   

Mit einer vereinheitlichten Plattform verwaltet Ihr Team alle Sicherheitsaufgaben mit nur einer Lösung. Das senkt den Schulungsbedarf auf ein Minimum und gewährleistet optimales Lernen. Durch gezielte Kurse haben Anwender außerdem die Möglichkeit, sich schnell in neue Funktionen einzuarbeiten und ihr Wissen in Etappen zu erweitern. Das stört die Arbeitsabläufe sehr viel weniger und ist deutlich kostengünstiger, als wenn alle Anwender für ganztägige Intensivschulungen abwesend sind.  

Egal, ob Ihr Team über die vereinheitlichte Plattform zwei oder zehn Sicherheitsanwendungen verwaltet: Alle Basisaufgaben werden über gleichartige Schnittstellen ausgeführt. Auch Anwender ohne umfassendes technisches Know-how können sich schnell in die lösungsübergreifenden Abläufe einarbeiten und bald souverän selbstständig auf der Plattform navigieren, ohne dass sie bei den täglichen Aufgaben betreut werden müssen. 

Wie wirkt sich das auf Ihre Sicherheitsabläufe aus? Anwender, die die Sicherheitsumgebung gut im Griff haben, arbeiten effizienter und entscheiden besser. Mit einer optimierten Belegschaft hat Ihr Team mehr Zeit für andere wichtige Ziele und Aufgaben. 

Höherer langfristiger geschäftlicher Nutzen und ROI 

Mit mehreren physischen Sicherheitssystemen, die auf einer Plattform zusammengeführt sind, erfassen Sie große Mengen wertvoller Daten. Bei einer vereinheitlichten Lösung können Sie mithilfe dieser Daten Ihre betrieblichen Abläufe optimieren. Mit wachsenden Anforderungen können Sie unkompliziert eine Reihe von Business-Intelligence-Modulen auf der Plattform aktivieren und diese Sicherheitsdaten für betriebliche Entscheidungen heranziehen.  

Ihrem automatisches Nummernschilderkennungssystem können Sie  beispielsweise entnehmen, wie viele Fahrzeuge in einem bestimmten Zeitraum auf das Betriebsgelände fahren. Anhand dieser Daten kann Ihr Gebäudemanagement dann den Verkehrsfluss auf dem Gelände justieren oder die Parkplatznutzung optimieren.  

Im Zuge der Corona-Pandemie haben einige Unternehmen Video- und Analyselösungen eingeführt, um die neuen Gesundheits- und Sicherheitsanforderungen zu managen. Eine vereinheitlichte Plattform macht das über ein integriertes Belegungsmanagementmodul möglich, das Anwender warnt, wenn die Kapazitätsgrenze erreicht ist.    

Das sind nur einige Beispiele der Möglichkeiten für Sicherheitsteams, den Mehrwert einer vereinheitlichten Lösung auf längere Sicht zu steigern. Diese neuen Geschäftsanwendungen bieten nicht nur einen potenziell höheren Return on Investment, sondern zeigen außerdem der Leitungsebene, dass die passende physische Sicherheitstechnologie neue Arbeitsweisen ermöglicht – und das längst nicht nur in der Sicherheitsabteilung. 

Ist Vereinheitlichung das Richtige für Sie?

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