Physische Sicherheit, auf die dauerhaft Verlass ist
Benötigen Sie Strategien zum Schutz Ihrer Investitionen in die physische Sicherheit? Hier finden Sie Tipps, Kriterien und Hinweise, worauf Sie besonders achten sollten.
Spielen Sie mit dem Gedanken, ein Upgrade auf eine PSaaS-Lösung vorzunehmen, die über die Cloud oder ein Hybrid-Cloud-Modell bereitgestellt wird? Zum Glück bedeuten große Veränderungen nicht zwangsläufig, dass Sie vorhandene Sicherheitsgeräte oder -infrastrukturen ausrangieren und noch einmal ganz von vorn beginnen müssen.
Viele Unternehmen stellen sich die Frage, wie langfristig ihre Investitionen genutzt werden können. Wie die meisten Organisationen haben Sie wahrscheinlich erhebliche Mittel in Ihre vorhandenen Sicherheitssysteme, Edge-Geräte und Appliances sowie in die IT-Infrastruktur investiert. Modernisierung klingt zwar spannend, aber Ihr Team stellt sich angesichts der verschiedenen Bereitstellungsoptionen vielleicht die folgende Frage:
- Können wir bei der Modernisierung unserer Bereitstellung auf die vorhandenen Video-, Zutrittskontroll-, Einbruchsüberwachungs- und sonstigen Sicherheitssysteme aufbauen?
- Müssen wir uns bei einem Umstieg auf physische Sicherheitslösungen in der Cloud von unseren bisherigen Systemen verabschieden?
- Wie können wir dafür sorgen, dass sich die Investitionen, die wir heute tätigen, in Zukunft mit uns weiterentwickeln?
Erfahren Sie, wie Sie Ihre Investitionen beim Upgrade Ihres physischen Sicherheitssystems und beim Wechsel zur Cloud schützen.
Checkliste
In der Cloud, Hybrid, On-Premise oder am Edge?
Es ist nicht leicht, die physische Sicherheitslösung zu finden, die Ihre Anforderungen erfüllt und gleichzeitig die Upgrade-Kosten auf ein Minimum beschränkt.
Ob Sie die vorhandene Sicherheitsinfrastruktur weiter einsetzen und damit die Kosten für ein Upgrade senken können, hängt vollständig von der Frage ab, wie flexibel, kompatibel und skalierbar die gewählte Lösung ist. Sie können Geräte weiter nutzen oder gegen neue austauschen, Standort-Upgrades nach und nach durchführen und neue Cloud-Funktionen ergänzen, ohne größere Hürden überwinden oder Unterbrechungen des Systembetriebs in Kauf nehmen zu müssen. Damit haben Sie die vollständige Kontrolle über Ihr Wachstum und Ihre Ausgaben.
Und machen Sie sich nichts vor: Auch in Zukunft werden Sie weitere Änderungen vornehmen. Ihre Organisation ist nicht statisch. Wenn sich Ihr Unternehmen weiterentwickelt, tun das auch Ihre Sicherheitsstrategien und -bedürfnisse.
Um das Vorhandene optimal einzusetzen und dafür zu sorgen, dass Sie Ihre Investitionen über Jahre hinweg nutzen können, ist Vorausdenken unumgänglich. Sie müssen bei Ihrer Kaufentscheidung nicht nur berücksichtigen, was Sie aktuell benötigen, sondern eine Vision davon haben, was in 5, 10 oder vielleicht 15 Jahren möglich ist.
Überlegen Sie beim Abwägen der Optionen zwischen On-Premise-, Cloud- und Hybrid-Cloud-Bereitstellung, wie sich die Lösungen an die einzelnen Phasen des Entwicklungs-Lebenszyklus anpassen können:
VERGANGENHEIT |
|
Schutz vorhandener Investitionen in physische Sicherheit |
Sie haben in Lösungen und Geräte investiert. Wie können Sie diese Investitionen bei einem Sicherheits-Upgrade oder einem Umstieg in die Cloud schützen?
Stellen Sie sich folgende Fragen:
- Hat das System eine offene Architektur, damit eine Vielzahl von Geräten und Anbietern in Betracht kommt und Sie nicht an einen bestimmten Anbieter gebunden sind, sondern flexibel bleiben können?
- Können Sie vorhandene Geräte weiter nutzen und erst dann gegen neue Technologien austauschen, wenn Sie dazu bereit sind?
- Kann die Lösung in vorhandene Infrastrukturen wie Zutrittskontrollsysteme, Überwachungskameras, Einbruchssensoren und Sprechanlagen integriert werden?
- Ist es möglich, mit einer Hybrid-Cloud-Bereitstellung von in sich geschlossenen, proprietären Systemen zu einer Lösung mit standortübergreifender Cloud-Konnektivität zu wechseln?
- Welche Unterstützung und Orientierung erwarten Sie in der Bereitstellungsphase, damit das Upgrade oder der Umstieg auf die Cloud erfolgreich verläuft?
GEGENWART |
|
Optimierung von Technologie-Stack und Betriebsabläufen |
Sie sind bereit für Cloud-Konnektivität und ein reibungsloseres Systemmanagement. Wie können Sie das Vorhandene so verbessern, dass Sie eine höhere Effizienz und Cybersicherheit erreichen?
Stellen Sie sich folgende Fragen:
- Können Sie mit in der Cloud verwalteten Geräten physische und nicht Cloud-fähige On-Premise-Systeme oder -Geräte in eine zentrale Cloud-Plattform einbinden?
- Können Sie über Web-, Mobil- und Desktop-Anwendungen standortübergreifend auf Videos und Daten zugreifen, Alarme überwachen und Vorfälle verwalten?
- Welche Cybersicherheits-Tools und Datenschutzmaßnahmen sorgen dafür, dass Daten während der Übertragung und im Ruhezustand geschützt sind?
- Wie leicht kann das System so aktualisiert werden, dass neue Funktionen oder Technologien ohne nennenswerte Unterbrechung eingebunden werden können?
- Können Sie die Systemwartung so auslagern, dass Ihre Vertriebspartner wichtige Kennzahlen auf Optimierungs- und Verbesserungschancen überwachen?
ZUKUNFT |
|
Änderungen ohne Einschränkungen |
Auch mit einem 5- und 10-Jahres-Plan sind Sie vor Änderungen nicht gefeit. Wie können Sie für veränderte Strategien und Gesetze sowie den technischen Fortschritt offen bleiben und sich daran anpassen?
Stellen Sie sich folgende Fragen:
- Basiert das System, in das Sie investieren, auf einer offenen Architektur, in der bei technischen Weiterentwicklungen neue Geräte von beliebigen Anbietern integriert werden können?
- Wie gut unterstützt das System neue Technologien wie Videoanalyse, maschinelles Lernen oder IIoT-Geräte?
- Können Sie sich darauf verlassen, dass Ihr Anbieter in Bezug auf neue Bedrohungen, Schwachstellen und Best Practices für Cybersicherheit auf dem neuesten Stand bleibt?
- Wie verlässlich und etabliert ist der Anbieter? Gibt es Hinweise darauf, dass der Anbieter die Lösung auch langfristig unterstützt und weiterentwickelt?
- Gibt es rund um die Lösung eine aktive Benutzer-Community oder ein Ökosystem, die/das für eine kontinuierliche Weiterentwicklung sorgt?
Die drei Kriterien für langfristiges Investment
Die folgenden vorausdenkenden Fragen sind wichtig, unabhängig davon, ob Sie die Cloud in Erwägung ziehen oder nicht. Selbst wenn Sie noch keine Pläne für einen Umstieg auf die Cloud haben, ist es im Sinne einer langfristigen Investitionssicherheit gut zu wissen, dass dies möglich ist.
Wenn Sie wissen möchten, welche physische Sicherheitslösung die beste langfristige Investition ist, lautet die Antwort: eine offene, vereinheitlichte Hybrid-Cloud-Umgebung mit der Option, die in der Cloud verwalteten Geräte dort hinzuzufügen, wo sie am besten passen. Und zwar aus folgenden Gründen:
Offene Architektur |
Eine offene Architektur gibt Ihnen die Flexibilität, vorhandene Geräte und Systeme weiter zu nutzen. Sie können auch einen Austausch vornehmen und sich für die Anbieter und Geräte entscheiden, die am besten zu Ihrer Anwendung und Ihrem Budget passen. Bei Zutrittskontrollsystemen, Videokameras, Sprechanlagen oder Einbruchsüberwachungssensoren können Sie sich für die Marke und die Lösung entscheiden, die am besten funktioniert.
Bei einer offenen Architektur können Sie außerdem neue Technologien ergänzen und verschiedene Systemintegrationen in Betracht ziehen. Und vor allen Dingen können Sie all dies in Ihrem eigenen Tempo tun.
Hybrid-Cloud-Bereitstellung |
Hybrid-Cloud-Systeme bieten ultimative Flexibilität bei der Bereitstellung, da Sie genau festlegen können, wie die einzelnen Systeme und Standorte eingerichtet werden sollen.
Sie können reine On-Premise- und reine Cloud-Standorte oder auch Standorte erstellen, die über Edge-Geräte oder in der Cloud verwaltete Appliances mit der Cloud verbunden sind. Sie können einzelne Standorte in die Cloud verschieben oder, falls sich die Gelegenheit ergibt, neue cloudbasierte Funktionen und Anwendungen austesten.
Mithilfe von in der Cloud verwalteten Appliances können Sie vorhandene Geräte einfach in Cloud-kompatible Technologie umwandeln. Diese Appliances fungieren als Brücke zur Cloud. Sie helfen Ihnen dabei, Redundanzen auszubauen, die Speicherkapazität und Rechenleistung zu erhöhen und die Cybersicherheit zu stärken.
Es gibt noch einen weiteren wichtigen Vorteil bei einer hybriden Infrastruktur: Sie können Systemkomponenten über eine zentrale Sicherheitslösung verwalten, und zwar unabhängig davon, ob sich diese am Edge, On-Premise oder in der Cloud befinden.
Vereinheitlichte PSaaS-Lösung |
Bei einer flexiblen und vereinheitlichten PSaaS-Lösung (Physische Security-as-a-Service) können Sie sämtliche Sicherheitsfunktionen und -aufgaben in einem zentralen und intuitiven System steuern. Sie können also von einem Ort aus Videos überwachen, die Zutrittskontrolle verwalten, sich um Einbruchsalarme kümmern und über die Intercoms kommunizieren.
Die Vereinheitlichung der Sicherheitsabläufe kann nach und nach erfolgen. Mit einer PSaaS-Lösung können Sie mit Videoüberwachung-as-a-Service (VSaaS) und Zutrittskontrolle-as-a-Service (ACaaS) beginnen und später die Einbruchsüberwachungs- und Intercom-Systeme einbinden. Auf diese Weise werden die Sicherheitsaufgaben miteinander verknüpft, was die Zuversicht der Nutzer stärkt und einen umfassenden Überblick über das Geschehen in der Organisation vermittelt.
Mit PSaaS könne Sie sich auch auf Ihre Betriebsabläufe und Geschäftsziele konzentrieren und müssen nicht Ressourcen und Overhead in die Wartung Ihres Sicherheitssystems investieren. Ihr Anbieter kann sich um das Management von Updates und Wartungsaufgaben kümmern, und vor Ort sind keine Videorecorder mehr erforderlich. Sie zahlen nur für das, was Sie benötigen, und nichts mehr. Mit der Weiterentwicklung Ihrer Sicherheitsbereitstellung können Sie Ihr SaaS-Abonnement an Ihre Wachstumspläne anpassen.
Eine Checkliste für die Langlebigkeit
Für eine langfristige Investitionssicherheit bei der physischen Sicherheit müssen Sie zahlreiche Aspekte wie zum Beispiel Skalierbarkeit, Zuverlässigkeit, Cybersicherheit und Wartung berücksichtigen. Zu Ihrer Unterstützung haben wir eine sehr gründliche Checkliste zusammengestellt, die Sie herunterladen und an Ihr Team weiterleiten können, damit Sie genau ermitteln können, was Sie heute und in Zukunft benötigen.