Metro Lyon zentralisiert die Verwaltung von stationären und fahrzeugfesten
Der Verkehrsverbund Rhône-Lyon, verwaltet über 1.900 Kameras in 42 Metrostationen in Lyon sowie 576 weiteren Kameras in den Zügen der Linie D mit Genetec Security Center.
Das Unternehmen
Mit vier Metrolinien und zwei Seilbahnen wurde das Metronetz des Sytral 1978 in Betrieb genommen. Die lokalen Behörden sorgen seither dafür, die Sicherheitsstandards so hoch wie möglich zu halten, um den Fahrgästen ein stetiges Gefühl von Sicherheit zu bieten. Aus diesem Grund stieg der Verkehrsverbund 2013 von einem analogen System auf die digitale, IP-basierte Sicherheitslösung Genetec Security Center um, die ausschließlich die Videoüberwachung und -archivierung der Metrokameras übernehmen sollte.
Die Herausforderung
Allerdings konnte das Sicherheitspersonal die Fahrgäste zwar in den Stationen verfolgen, verloren diese jedoch, sobald sie in die Züge einstiegen. Daraufhin entwarf das Team von Jean-Baptiste Badet ein Konzept, wodurch das Videoüberwachungsnetz auch auf die Züge selbst ausgeweitet werden konnte.
Die Lösungen
Optimierte Verwaltung der Videoeinspeisung
Diese Recorder optimieren mithilfe von Security Center das Management der optimierten Videofeeds sowie die Bandbreite. Darüber hinaus erfassen und speichern sie die Bilder vor Ort, so dass der Zug selbst bei einem Ausfall der Funkverbindung autonom arbeitet. Darüber hinaus können die Recorder alle Bilder der acht Kameras eines Zuges von sechs aufeinanderfolgenden Tagen aufbewahren.
Eine maßgeschneiderte Schnittstelle
Das Unternehmen hat darüber hinaus mithilfe des von Genetec bereitgestellten Software Development Kits (SDK) eine maßgeschneiderte Video- Hypervisionslösung entwickelt. Zu ihren Hauptfunktionen gehören eine metro-spezifische grafische Mensch-Computer-Interaktions (HCI)- Schnittstelle mit einem Linienthermometer und einer Ergonomie, die den schnellstmöglichen Zugriff auf Stations- und Bordkameras ermöglicht. Des Weiteren ist eine Replay-Funktion integriert. Damit lassen sich die Standorte der Züge ermitteln und auf synchronisierte Aufzeichnungen der Videostreams zugreifen. Außerdem wurde eine benutzerfreundliche Lösung zur Konfiguration und Steuerung der Bildwände integriert.
„Dank der Videoüberwachung kann der PCS rechtzeitig eingreifen, um Zwischenfälle zu verhindern. Der PCC verfügt nun über eine maßgeschneiderte Lösung, um die Gleise aus der Ferne zu überwachen. Früher mussten die Teams diese in regelmäßigen Abständen persönlich inspizieren, was sehr zeitaufwändig war“
Jean-Baptiste Badet, der für elektrische Energie und Ausrüstung im Passagiertransport zuständige SytralManager
Ergebnisse
Außerdem wurde eine benutzerfreundliche Lösung zur Konfiguration und Steuerung der Bildwände integriert. Dabei handelt es sich um eine gemeinsame Schnittstelle von PCS und PCC, die aber individuell mit spezifischen Überwachungsszenarien und Alarmen angepasst werden kann. Damit lässt sich sowohl der Metroverkehr regulieren als auch die Sicherheit der Fahrgäste gewährleisten. „Wir arbeiten mit einer Charta in unserer Software , so dass sich die Steuerungen immer an der gleichen Stelle befinden und mit spezifischen Farbcodes zu unterscheiden sind“, erklärt Jean-Baptiste Badet. Das Ergebnis überzeugt: Am oberen Bildschirmrand sehen Nutzer nun eine Standortübersicht der Linie D, die an das automatische Fahrsystem angeschlossen ist und die genaue Position anzeigt. Durch einen Klick auf den jeweiligen Zug, erhält das Personal dann sofortigen Zugriff auf alle im Zug installierten Kameras.