Stadt Forbach
Die historisch geprägte, französische Stadt Forbach liegt an der Grenze zu Deutschland. Zum Schutz der Bürger und zur Abschreckung von Kleinkriminalität investiert die Stadt in Security Center, die integrative Plattform für Videoüberwachung und Zutrittskontrolle – eine Lösung, die die Authentizität der historischen Denkmäler nicht beeinträchtigt.
Die Herausforderung
Die Stadt Forbach liegt im Nordosten Frankreichs, direkt an der Grenze zu Deutschland. Der Schlossberg, eine Burganlage aus der Mitte des 15. Jahrhunderts, legt von der stolzen Geschichtstradition der Stadt Zeugnis ab. Früher sorgte der Bergbau für den ursprünglichen Einwohnerzuwachs. Heute leben rund 20.000 Menschen in der Stadt sowie rund 80.000 in den umliegenden Orten. Wie die meisten Kleinstädte auf dieser Welt, hatte auch Forbach mit Kleinkriminalität wie Vandalismus und Diebstählen zu kämpfen, was Anlass zur Sorge um die Sicherheit der Bürger gab.
Obwohl die Polizei von Forbach ein kleines Videoüberwachungssystem installiert hatte, erwies es sich schon bald als problematisch, den Forderungen nach mehr Kameras in kritischen Bereichen nachzukommen. „Unsere Möglichkeiten zur Systemausweitung waren begrenzt“, erläutert Herr Patrice Karp, Technischer Leiter bei der Stadt Forbach. „In Bezug auf die Wahl der Kamera und die Konnektivität war das System nicht so flexibel, wie es eigentlich erforderlich gewesen wäre.“
Unterstützung bei der Lösung dieses Problems holte sich die Stadt Forbach bei Sigma IP – ihrem langjährigen Geschäftspartner für Informationstechnologie und Integrationsspezialist für IP-Videoüberwachung. Sigma IP, ein Genetec zertifizierter Integrator, empfahl die integrative Plattform Security Center von Genetec. Diese Plattform war in der Lage, die Videoüberwachungsanforderungen im Bereich Ausbau und Netzwerk- Flexibilität zu erfüllen. Darüber hinaus war es damit möglich, dank der Zutrittskontrollkomponente Synergis™, für die Sicherung der Tür zur Kommandozentrale „CSU“ (Centre de Surveillance Urbaine - städtisches Überwachungszentrum) zu sorgen.
„Auch wenn diese Städte heute vielleicht nur eine Videoüberwachungslösung benötigen, ist die Möglichkeit, zukünftig problemlos weitere Zutrittskontrollen zu integrieren, eines der wichtigsten Differenzierungsmerkmale und herausragender Vorteil von Security Center. Andere Systeme auf dem Markt können keine nahtlose Integration mit Anwendungen wie Zutrittskontrolle oder Nummernschilderkennung anbieten. Security Center bietet somit die Sicherheit, dass eine Investition auch für zukünftige Anforderungen tragfähig ist”, erklärte Herr Sylvain Hagenbourger, Berater bei SLK.
Geschichtsmonument mit Katalysatorfunktion für hochmoderne Stadtüberwachung
Heute verwaltet Omnicast™, das Videoüberwachungssystem von Security Center, 38 IP-Kameras von Sony und Arecont Vision. Diese Kameras sind in den am stärksten gefährdeten Bereichen der Stadt installiert. In kritischen Bereichen mit schwierigen Lichtbedingungen oder Bedenken bezüglich der Videoqualität, wurden High Definition (HD) Kameras von Sony (SNC-CS50P, SNC-Z25P, SNC-RX550P, SNC-CH180, SNC-EP550) installiert. Die verbleibenden Kameras wurden fest an Standorten wie Hauptstraßen, vor Schulen oder ähnlich wichtigen Einrichtungen installiert.
Unter den 38 Kameras sind 14 Mehrlinsen-Kameras von Arecont Vision (AV20185 oder AV20365) aus der SurroundVideo® Serie. Marc Houpert, Geschäftsführer von Sigma IP, erläutert: „Der Kunde erhält nicht nur eine 180- oder 360-Gradansicht der Umgebung. In Omnicast zählen diese Kameras sogar als nur eine einzige Lizenz. Deshalb haben sie eigentlich weit über 90 Kameraansichten in ihrem System.“
Die Kameras sind zum Großteil über ein robustes und komplexes Wireless-Netzwerk, einer maßgeschneiderten Lösung von Sigma IP, wieder an den zentralen Server im Rathaus angeschlossen. 18 TB Speicherplatz ermöglichen es der Stadt, die Aufzeichnungen 15 Tage lang aufzubewahren. „Wir haben der Stadt vorgeschlagen, von der Glasfaserverkabelung zu einer stärker zentralisierten Architektur zu wechseln, bei der wir den Schlossberg-Turm als Wireless-Brücke zur Übertragung sämtlicher Videodaten an den Zentralserver im Rathaus nutzen würden“, berichtete Herr Serge Delfino, Technischer Leiter bei Sigma IP.
Die Stadtpolizei ist für die Verwaltung des Systems verantwortlich und nutzt es hauptsächlich für die Untersuchung von gemeldeten Vorfällen. Um bei wichtigen Untersuchungen der nationalen Polizei die Kameras schnell und einfach lokalisieren zu können, nutzt die Stadt Forbach die Karten-basierte Schnittstelle von Security Center, Plan Manager. Ohne unbedingt die Stadtverhältnisse genau kennen zu müssen, können staatliche Ermittlungsbeamte die benötigten Kameras auffinden und für die Beweisermittlung eine schnelle Suche, basierend auf der Tageszeit, durchführen. „Plan Manager ist eine wichtige Komponente für die Städte, insbesondere dort, wo die Anzahl an Kameras und Geräten steigt. Sie macht uns das Leben sehr viel leichter“, bestätigt Sylvain Hagenbourger.
„Die Funktionalitäten von Omnicast, wie Auxiliary- und Failover- Archivierung, mobile Funktionen, Fernüberwachung, und die Tatsache, dass sich das System vom Endnutzer sehr intuitiv bedienen lässt, hatten ebenfalls einen maßgeblichen Anteil am Erfolg dieses Upgrades“, fährt Sylvain Hagenbourger fort.
„Es war für uns sehr positiv, dass wir dank des neuen Systems berichteten Vorfällen nachgehen und diese Fälle lösen konnten. Dank Security Center ist dies nun eine wesentlich einfachere Aufgabe und unsere Bürger fühlen sich sicherer.”
Mr. Patrice Karp, Technischer Leiter, Stadt Forbach
Unbehinderte Wachstumsmöglichkeiten für die Aufgaben der Zukunft
Die Stadt Forbach konnte mit ihrem Security Center bislang enorme Erfolge verzeichnen. Von der Festnahme von Randalierern über die Lösung mehrerer Diebstahlfälle bis hin zur Verfolgung körperlicher Auseinandersetzungen und Straßenverbrechen, hat das System seinen Wert bewiesen.
„Es war für uns sehr positiv, dass wir dank des neuen Systems berichteten Vorfällen nachgehen und diese Fälle lösen konnten“, sagte Herr Karp. „Wir konnten auch Verdächtige festnehmen; dies hilft uns bei der Begründung, warum wir 20 weitere Kameras in Bereichen, in denen wir mehr Kriminalität und Vandalismus verhindern wollen, installieren. Dank Security Center ist dies nun eine wesentlich einfachere Aufgabe und unsere Bürger fühlen sich sicherer.“
Herr Michel Fersing, Stadtpolizeichef in Forbach, fügte hinzu: „Die Benutzerfreundlichkeit und die Geschwindigkeit, mit der wir Informationen abrufen können, ist wirklich beeindruckend. Unsere Mitarbeiter wurden morgens geschult. Sie konnten bereits am Nachmittag hervorragend mit dem System umgehen und können nun problemlos mit allen Kameras und Türen von einer Stadtkarte aus interagieren. Ich kann heute mit vollem Vertrauen sagen, dass alle nationalen Polizeibeamten unsere Abteilung innerhalb von Minuten mit Videobeweisen im Gepäck wieder verlassen können. Security Center war für die Sicherheit unserer Stadt eine herausragend wichtige Komponente und wir sind mit der neuen integrativen Plattform voll und ganz zufrieden.“
Zu weiteren wichtigen Ergänzungen des Systems gehören die Ausweitung der Synergis Zutrittskontrolle auf weitere Türen, möglicherweise in anderen kommunalen Gebäude, sowie kundenspezifische Entwicklungen zur Nutzung der Audio- Fähigkeiten bestimmter Kameras für einige einzigartige Parkplatz- Anwendungen.
Herr Karp empfiehlt abschließend allen Städten, die einen Wechsel zu Security Center erwägen: „Die Offenheit und die angebotenen Integrationsmöglichkeiten der Plattform waren wichtige Faktoren bei der Auswahl der Lösung. Wir haben nun in der Tat ein System, das unsere Entwicklung und unser Wachstum nicht einschränkt.“