Genetec Inc. (“Genetec”), der weltweit führende Anbieter von Software für die physische Sicherheit, hat heute die Ergebnisse seiner Umfrage zur Lage der physischen Sicherheit 2025 veröffentlicht. Der Bericht basiert auf den Erkenntnissen von mehr als 5.600 Experten aus dem Bereich der physischen Sicherheit weltweit (einschließlich Endnutzer, Vertriebspartner, Systemintegratoren, Berater und Planer) und bietet eine umfassende Analyse der sich entwickelnden Trends in der physischen Sicherheitsbranche.
Wachstum bei Hybrid Cloud-Installationen für mehr Flexibilität und Kontrolle
Bei der Evaluierung von Cloud-Lösungen für die physische Sicherheit setzen die meisten Unternehmen auf eine hybride Strategie, die den betrieblichen Anforderungen, Budgetbeschränkungen und Speicheranforderungen gerecht wird. Mit diesem pragmatischen und flexiblen Bereitstellungsansatz können wichtige Daten und Anwendungen sowohl vor Ort als auch in der Cloud verwaltet werden.
Laut der Untersuchung präferieren 43 % der befragten Endnutzer innerhalb der nächsten fünf Jahre hybride Lösungen. Nur 18 % wollen vollständig cloudbasierte Installationen und nur 17 % planen, vollständig On-Prem zu bleiben. Diese Präferenz für den Hybrid-Cloud-Ansatz teilen auch Berater und Planer sowie Vertriebspartner: 66 % der Berater und Planer wollen in den nächsten fünf Jahren hybride Lösungen empfehlen.
Die Ergebnisse des Reports über die Trends der physischen Sicherheitslösungen spiegeln nicht nur die steigende Nachfrage nach anpassungsfähigen Bereitstellungsmodellen wider, sondern verdeutlichen auch ein maßvolles Vorgehen bei der Einführung der Cloud. Sie zeigen zugleich, dass die Branche sich insgesamt weiterentwickelt. Unternehmen können sich auf die betrieblichen Gegebenheiten, die unterschiedlichen Kosten der Cloud und die sich verändernden Sicherheitsanforderungen konzentrieren, wenn sie die Cloud in einem individuellen Tempo und zu entsprechenden Kosten einführen.
„Ein Hybrid-Cloud-Ansatz bedeutet nicht Alles-oder-Nichts. Die Unternehmen behalten die volle Kontrolle darüber, wie sie ihre Systeme an verschiedenen Standorten einsetzen. Mit diesem offenen Ökosystem können sie die beste Technologie – ob On-Prem oder in der Cloud – implementieren. Sie vermeiden unnötige Kompromisse, ohne an proprietäre Lösungen gebunden zu sein“, sagt Christian Morin, Vice President Product Engineering bei Genetec Inc. „Hybrid Cloud ermöglicht es Unternehmen, Systeme schneller zu implementieren, zu skalieren und zu aktualisieren. Darüber hinaus optimieren sie Prozesse und verbessern die Sicherheitslage effizient und effektiv.“
IT-Abteilungen werden zu Entscheidungszentralen
Bis vor kurzem wurden physische Sicherheitssysteme in großen Unternehmen meist nur von Mitarbeitern in spezialisierten Sicherheitsabteilungen verwaltet. Die zunehmende Einführung von Cloud- und Hybrid-Cloud-Lösungen, der Anstieg von Cybersicherheitsbedrohungen und die Notwendigkeit, die physische und die IT-Sicherheit miteinander zu verzahnen, führen dazu, dass IT-Teams eine immer wichtigere Rolle bei der Anschaffung und Bereitstellung von physischen Sicherheitssystemen einnehmen.
Laut dem Report zur Lage der physischen Sicherheit 2025 geben 77 % der Endnutzer an, dass die Abteilungen für physische Sicherheit und IT jetzt zusammenarbeiten. IT-Abteilungen spielen auch eine immer wichtigere Rolle im Beschaffungsprozess. Sie sind aktiv an Kaufentscheidungen für physische Sicherheitssysteme beteiligt, so mehr als 50 % aller Befragten.
„Die Rolle der physischen Sicherheit entwickelt sich weiter. Damit verändert sich die Art und Weise, wie Unternehmen sowohl Mitarbeiter als auch ihre IT-Netzwerke sichern. Da die IT-Abteilung bei der Implementierung von Cloud- und Hybrid-Lösungen an vorderster Front steht, werden die physischen Sicherheitsabläufe widerstandsfähiger, datengesteuerter und anpassungsfähiger gegen sich verändernde Cyberbedrohungen gestaltet“, erklärt Christian Morin.
Wachsende Akzeptanz von KI als Tool für konkrete Anwendungen
Der Report zeigt stark steigendes Interesse an der Nutzung von KI zur physischen Sicherheit: 37 % der Endnutzer planen die Einführung KI-gestützter Funktionen im Jahr 2025, gegenüber von nur 10 % im Jahr 2024. Diese Steigerung steht im Einklang mit einem strategischen, zielgerichteten Ansatz. 42 % der Endnutzer betrachten KI als Tool zur Optimierung von Sicherheitsabläufen. Dabei konzentrieren sich die Unternehmen auf praktische Anwendungen, wie die Verbesserung der Threat Detection und die Automatisierung von Routineprozessen.
Der Einsatz von Cybersicherheit und SIP-Intercom ist in der DACH- und ECE- (Eastern Central Europe) Region weniger beliebt als in ganz Europa. Nur 27 % der Endnutzer in DACH und ECE setzen diese Technologien ein, verglichen mit durchschnittlich rund 40 % europaweit. DACH und ECE sind die Regionen, die sich am meisten Gedanken über den KI-Einsatz machen. Nur 5 % haben hier keine Bedenken, verglichen mit einem Durchschnitt von 23 % in ganz Europa.
Methodik der Umfrage
Genetec Inc. hat vom 12. August bis 15. September 2024 Fachleute für physische Sicherheit befragt. Nach Überprüfung der Einsendungen und einer Datenbereinigung wurden 5.696 Befragte (einschließlich Endnutzer, Vertriebspartner, Berater und Planer) in die Stichprobe für die Analyse aufgenommen. Die Stichproben wurden in allen Regionen durchgeführt, einschließlich Nordamerika, Mittelamerika, der Karibik, Südamerika, Europa, dem Nahen Osten, Afrika, Ostasien, Südasien, Südostasien, Zentralasien, Westasien und Australien-Neuseeland.
Den ausführlichen Report zur Lage der physischen Sicherheit 2025 finden Sie hier.