Trends in der physischen Sicherheitsbranche 2025
Möchten Sie einen Einblick in die Trends in der physischen Sicherheitsbranche 2025 erhalten? Lesen Sie hier mehr über unsere Prognosen.
2025 wird die Branche für physische Sicherheit Ihren Schwerpunkt darauf legen, den maximalen Nutzen aus bestehenden Investitionen zu ziehen, um die Sicherheit zu verbessern, die Effizienz zu steigern und die teamübergreifende Zusammenarbeit zu fördern. Und obwohl der Einsatz neuer Technologien auf Begeisterung stößt, wird die oberste Priorität bei Investitionen in Kerntechnologien und Cybersicherheit liegen.
Im Folgenden werden unsere fünf wichtigsten Trends in der physischen Sicherheit vorgestellt.
BERICHT
Praktikabilität ist wichtiger als der Hype |
Unternehmen gehen bei der Cloud-Bereitstellung in ihrer Umgebung zunehmend strategischer vor. Sie finden die richtige Balance, indem sie On-Prem-, Edge- und Cloud-Lösungen nach ihren individuellen Anforderungen kombinieren.
Im Jahr 2025 werden die Entscheidungsträger ihr Augenmerk verstärkt auf Hybridsysteme legen. Sie werden darauf achten, wie sie Remote-Standorte zentral von einem On-Prem-Headend-System aus überwachen und den Wartungsaufwand vor Ort mit schlanken, schnell einsetzbaren Hybrid-Cloud-Systemen verringern können. Sie wollen ihre Video- oder Zutrittskontrollsysteme modernisieren, ohne ihre bestehenden Lösungen auszurangieren. Wer seine Systeme komplett in der Cloud bereitstellt, will nach Möglichkeit auch Kosten für Datenverarbeitung und -speicherung einsparen oder umfassendere Integrationen von Drittanbietern über die On-Prem-Infrastruktur ermöglichen.
Offene, vereinheitlichte Software-as-a-Service(SaaS)-Lösungen, die Hybrid-Cloud-Umgebungen unterstützen, sind die flexibelste Methode auf dem Weg in die Zukunft. Neben dem Mix aus Bereitstellungsmodellen können Unternehmen auch Video-, Zutrittskontroll-, Einbruchmelde-, Intercomsysteme und andere Sensoren verschiedener Hersteller kombinieren. Sie können auch vorhandene Infrastrukturen so anbinden, dass diese über die Cloud verfügbar sind, und neue Geräte im selbstgewählten Tempo installieren.
Cloud-verwaltete Appliances (oder Edge-Geräte) spielen eine entscheidende Rolle für Unternehmen, die ihre vorhandene Hardware in die Cloud verlagern möchten. Sie sparen Zeit bei der Systembereitstellung sowie die Kosten, die für den Austausch inkompatibler Kameras oder Zutrittskontrollhardware anfallen würden. Dies erleichtert die Umstellung auf die Cloud.
CHECKLISTE
KI für bessere Ergebnisse |
Laut Report zur Lage der physischen Sicherheit 2025 planen 42 % der Befragten, die für die Beschaffung, Verwaltung oder Nutzung physischer Sicherheitstechnologie verantwortlich sind, in den nächsten Monaten irgendeine Art von KI in ihren Sicherheitsabläufen einzusetzen.
Bei durchdachter Anwendung können KI-gestützte Sicherheitslösungen für grundlegende Veränderungen sorgen. Dies trifft insbesondere dann zu, wenn Unternehmen zunächst die wichtigsten betrieblichen Herausforderungen feststellen und diese dann durch intelligente Automatisierung meistern – mit einer Kombination aus künstlicher Intelligenz (KI), intuitiver Benutzererfahrung (Intuitive UX) und Automatisierung. Am effektivsten sind Implementierungen, die sich auf verantwortungsvolle KI stützen sowie einen ethischen und transparenten Einsatz dieser Technologie sicherstellen. Diese Herangehensweise ist nicht nur risikoarm, sondern wirkt sich auch positiv auf Vertrauen und Compliance aus.
Teams für physische Sicherheit, die KI in ihre Sicherheitssysteme integrieren, möchten vor allem bessere Ergebnisse erzielen. Dazu gehören die Automatisierung der Ereigniserkennung durch Videoanalyse und die optimale Koordination von Notfallmaßnahmen. Durch Filtern und Klassifizieren von Ereignissen, die dann von Menschen beurteilt werden, und durch das Identifizieren von Prozessverbesserungen kann KI aus der Flut von Daten verwertbare Erkenntnisse extrahieren und bereitstellen.
BLOG
Datenschutz hat für Unternehmen Priorität |
Die durchschnittlichen Kosten eines Datenschutzverstoßes betrugen im Jahr 2024 weltweit 4,88 Millionen US-Dollar. Dies bedeutet in Verbindung mit dem Umstand, dass 67 % der Unternehmen im letzten Jahr von Branchenvorschriften wie NIS2, CCPA/CPRA und DSGVO betroffen waren, dass Unternehmen weiterhin in Datenschutz und branchenspezifische Compliance investieren werden. Jedoch lassen sich diese Aktivitäten nicht mit allen physischen Sicherheitssystemen auf dem Markt umsetzen.
Bei der Bereitstellung neuer Systeme entscheiden sich die Teams für IT und physische Sicherheit für Lösungen mit integrierten Datenschutz- und Privatsphäre-Tools und aktuellen Zertifizierungen wie SOC 2 Typ II, ISO 27001 und ISO/IEC 27017. Die Teams werden sich auch mit Cloud- und Hybrid-Cloud-Lösungen befassen, da Upgrades und Fixes automatisch auf ihr physisches Sicherheitssystem aufgespielt werden – einschließlich neuer Funktionen für Cybersicherheit und Datenschutz.
BLOG
Teamübergreifende Zusammenarbeit nimmt Fahrt auf |
Unsere neueste Branchenumfrage zeigt, dass viele Unternehmen im Jahr 2025 mit Schwierigkeiten bei der Suche nach Fachkräften rechnen. Das könnte eine Erklärung dafür sein, warum Tools für Datenanalyse und -visualisierung sowie für bessere teamübergreifende Zusammenarbeit zu den fünf wichtigsten Projekten für 2025 gehören.
Die Unternehmen wollen die Engpässe beseitigen und ihre Sicherheitsteams entlasten. Zu diesem Zweck suchen sie nach Hilfsmitteln, die ihren IT-, Facilities- und HR-Mitarbeitern mehr Informationen und Autonomie bieten.
Arbeitsmanagementsoftware kann die Zusammenarbeit zwischen Teams erleichtern. Dabei werden Informationen zentral bereitgestellt, um die Kommunikation mit Arbeitsplanung/-steuerung und Ressourcenmanagement sowie mit Berichten und Prüfungen zu verbessern. Tools für digitales Beweismanagement erleichtern den Teams das Sammeln, Verwalten und Überprüfen von Informationen sowie das Zusammenarbeiten bei Untersuchungen.
Tools, mit denen verschiedene Teams ihre Projekte eigenständiger erledigen können, tragen zu höherer Produktivität und besseren Ergebnissen im gesamten Unternehmen bei.
BROSCHÜRE
Stakeholder erwarten mehr von Serviceanbietern |
Die Auswahl physischer Sicherheitslösungen ist nicht mehr allein die Aufgabe von Sicherheitsexperten. Von IT-Teams und Security-Operations-Teams bis hin zu Facilities-Teams sind immer mehr Personen an Entscheidungen über die physische Sicherheit beteiligt.
BLOG
Allerdings haben alle Beteiligten ihre eigenen Herausforderungen, Anforderungen und Prioritäten:
-
Das Team für physische Sicherheit muss seine Reaktionen und Untersuchungen optimieren.
-
Die IT legt Wert auf Daten- und Netzwerkschutz sowie auf Wartungseffizienz.
-
SecOps konzentriert sich auf Cybersicherheit, Prozessautomatisierung und Datenoptimierung.
-
Das Facility-Team und andere sind besorgt über die sichere und effiziente Nutzung von Immobilieninvestitionen und möchten geschäftliche Einblicke gewinnen.
Daher werden Endnutzer höhere Ansprüche an Serviceanbieter wie Vertriebspartner, Berater und Technologieanbieter stellen. Von diesen erwarten sie ein eingehenderes Verständnis in Bezug auf Cybersicherheit, Betrieb, Daten und Geschäftsprozessautomatisierung. Sie wünschen sich eine umfassendere Anleitung, um die Anforderungen der Stakeholder zu erfüllen und ihnen die richtigen Tools an die Hand zu geben.
Wir sind der Ansicht, dass dadurch branchenweit stärkere Partnerschaften entstehen werden, die auf Sicherheitsabläufe und auf die praktische Anwendung von Business Intelligence ausgerichtet sind.