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10 Tipps für die Auswahl des richtigen Videomanagementsystems

Möchten Sie für mehr Business Intelligence sorgen? Das Vorfallmanagement verbessern? Das physische Sicherheitssystem in eine Hybrid-Cloud- oder eine vollständige Cloud-Lösung überführen? Oder alles auf einmal? in unserem Artikel geben wir Ihnen wertvolle Tipps zur Investition in ein richtiges Videoüberwachungs- bzw. -managementsystem (VMS).

Videoüberwachungssysteme haben sich enorm weiterentwickelt. Die Zeiten, in denen dem Sicherheitspersonal lediglich verschwommene Monitorbilder zur Verfügung standen, sind längst vorbei. Heute umfassen Videomanagementsysteme (VMS) eine Vielzahl von Tools und Funktionen, die zur Effizienz der Sicherheitsteams beitragen und diesem die Möglichkeit geben, sich auf die wirklich wichtigen Dinge zu konzentrieren.

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So finden Sie das richtige Videomanagementsystem
 

Auf der Unternehmensebene kann ein Videoüberwachungs- bzw. -managementsystem (VMS) auch die Grundlage eines noch viel umfassenderen physischen Sicherheitssystems bilden. Die Auswahl des richtigen VMS ist unabhängig davon, ob Sie die Business Intelligence steigern oder das Vorfallsmanagement verbessern möchten, von enormer Bedeutung.

Daher ist es wichtig zu wissen, was ein VMS von einem Netzwerkvideorecorder (NVR) unterscheidet. Je nach Zahl der vorhandenen Kameras und Ihrer Speicher- und Softwareanforderungen und abhängig von der Frage, ob Sie zukünftig weitere Technologien integrieren möchten, müssen Sie sich vor der Entscheidung ausführlich informieren. 

Dabei steht die Frage im Mittelpunkt, ob das VMS nicht nur die Anforderungen Ihrer Organisation, sondern auch alle Aufgaben der einzelnen Teammitglieder unterstützt. Wir haben eine Liste der Funktionen zusammengestellt, anhand von deren Sie die richtige Entscheidung treffen können.

Anpassungsfähigkeit ist wichtig

Denken Sie nicht nur an das Heute. Vorausschauendes Agieren ist wichtig, ganz gleich, ob Sie ein vorhandenes Videoüberwachungssystem komplett austauschen oder zum ersten Mal erwerben wollen.

Zukünftig benötigen Sie eventuell eine Remoteüberwachung, die automatische Nummernschilderkennung (ALPR), Cloud-Speicher-Lösungen und die Unterstützung von 4K-Videos mit HD-Auflösung. Ein flexibles Videomanagementsystem mit offener Architektur ermöglicht die einfache Integration dieser Upgrades und neuen Funktionen. 

Eine Lösung, die sich an den wachsenden Bedarf Ihres Unternehmens anpassen kann, verhindert, dass Sie verschiedene Technologien mehr schlecht als recht zusammenführen und ständig nach Alternativen suchen müssen. 

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So entscheiden Sie sich für physische Sicherheit, auf die dauerhaft Verlass ist

Vereinheitlichung heißt nicht Integration

Falls Ihr VMS nicht vollständig mit Ihrer anderen zentralen Sicherheitslösung vereinheitlicht ist, führen Sie zwangsläufig mehrere Systeme von mehreren Anbietern parallel. Damit investieren Sie auch Geld in verschiedene Server und Zeit in mehrere Verwaltungsprogramme und Schulungen.

Sie können Ihre Gesamtbetriebskosten senken, indem Sie von voneinander unabhängigen Systemen zu einer vereinheitlichten Lösung wechseln. Nach der Konsolidierung der Überwachungs-, Berichterstellungs- und Darstellungsfunktionen arbeiten Sie effizienter, treffen bessere Entscheidungen und reagieren schneller auf Vorfälle.

TECHNISCHE ÜBERSICHT (2 SEITEN)
Was sind die Unterschiede zwischen Vereinheitlichung und Integration?

Betriebsabläufe zentralisieren

Wenn Ihre Sicherheitsteams wertvolle Zeit damit verbringen müssen, zu jedem Standort einzeln eine Verbindung herzustellen oder sich in vielen verschiedenen Ereignis- und Gerätelisten zurechtzufinden, dann konzentrieren sie sich nicht auf die wichtigen Dinge.

Sie benötigen eine Lösung, die ein klares Bild des gesamten Sicherheitssystems von einer Nutzeroberfläche aus bietet. So können Teams sofort Kameras, Türen und andere Geräte von einem zentralen Ort aus lokalisieren. 

Durch die Zentralisierung des Betriebs ist es außerdem einfacher, Benutzer, Zutrittsberechtigungen und Sicherheitsmaßnahmen zu verwalten. 

Mobilität

Die Reaktion auf Vor- und Notfälle vor Ort führt dazu, dass die Nutzer ihre Arbeitsstationen verlassen müssen.

In einem System, das Mobilgeräte- und Web-Anwendungen umfasst, haben die Teams das Sicherheitssystem immer dabei.

Ihre Sicherheitsteams sollten in der Lage sein, mit ihrem Mobilgerät Live-Videos und Aufzeichnungen zu überwachen, Remote-Kameras zu steuern, Zutrittskontrollereignisse zu prüfen und Alarme zu empfangen und zu quittieren. Sie können auch Live-Videos von Ihren Telefonen an die Arbeitsstationen streamen und ihre Mobilgeräte somit als mobile Überwachungskameras nutzen.

Cloud-Möglichkeiten berücksichtigen

Es ist wahrscheinlich, dass Sie während der Nutzungsdauer des Videoüberwachungssystems für zusätzlichen Speicherplatz sorgen müssen. Ganz gleich, ob Sie Ihr Netzwerk erweitern, die Aufbewahrungsregelung für Videos ändern oder eine redundante Archivierung einführen, ist es wichtig, schnell und kostengünstig Speicherkapazitäten ergänzen zu können.

Wussten Sie, dass Sie die Lücke zwischen Nur-Cloud-, Hybrid- und On-Premise-Systemen schließen können? Mit einer Videoüberwachung-as-a-Service-Lösung (VSaaS) können Sie Videos lokal und in der Cloud aufzeichnen, festlegen, welche Kameras Sie benötigen, und angeben, wo Sie Ihre Videodaten verarbeiten und speichern möchten.

 
 

Die gesamte Umgebung betrachten

Es kann eine Herausforderung sein, die Sicherheitsteams auf demselben Informationsstand zu halten. Dies gilt insbesondere, wenn das Unternehmen mehrere Standorte betreibt.

Ein vereinheitlichtes Sicherheitssystem ermöglicht Ihren Sicherheitsteams das Management und die Anzeige aller Standorte und Geräte auf geolokalisierten Karten. Dies hilft ihnen bei der schnellen Koordination und Reaktion auf Vorfälle oder Bedrohungen. Sie können auch direkt auf einer Karte Sofortmaßnahmen ergreifen, etwa Türen öffnen, PTZ-Kameras steuern und Alarme verwalten.

Mapping-Technologie ermöglicht die Anzeige aller einzigartigen Live-Ereignisse und Alarme, Videos, Karteninhaber-Fotos und Nummernschilder von einem zentralen Ort aus. Auf diese Weise kann das gesamte Team einfacher zusammenarbeiten.

Mehr Möglichkeiten mit Videoanalysen

Die Konzentration auf die Sicherheitsüberwachung kann bei einem umfangreichen Geschehen schwierig sein, insbesondere, wenn viele Alarme und Benachrichtigungen eingehen. Eine kleine Konzentrationsschwäche, und sei es nur für eine Sekunde, kann ernsthafte Konsequenzen haben. Videoanalysen ermöglichen den Nutzern das Herausfiltern von Störungen und das Markieren ungewöhnlicher Ereignisse. Ihr Videomanagementsystem warnt Sie vor ein Eindringlingen, vor Geisterfahrern und vor Objekten, die nicht an einer bestimmten Stelle sein sollten. Sie können dann schnell entscheiden, ob eine Reaktion nötig ist. 

Wenn Sie Intelligence und Automatisierung miteinander kombinieren, ist es noch einfacher, mit einer größeren Zahl von Routineaufgaben klarzukommen. Ein Beispiel ist ein System zur Automatisierung von Kameraprüfungen, bei denen Sie benachrichtigt werden, wenn die Position einer Kamera verändert oder sonstige Manipulationen an der Kamera vorgenommen wurden. Mit einem solchen System lässt sich die Zahl der manuellen Prüfungen drastisch reduzieren.

Cybersicherheit priorisieren

Heutzutage ist alles miteinander vernetzt. Sicherheitskameras, die keinen Schutz vor Cyberangriffen bieten, sind eine Gefahr für Ihr Netzwerk und Ihre kritische Infrastruktur.

Router und vernetzte Kameras standen bei jüngsten Angriffen auf das IoT ganz weit oben. Mehr als 90 % der Angriffe auf Computersicherheitssysteme entfielen darauf.

Die Partnerschaft mit vertrauenswürdigen Anbietern hilft beim Schutz Ihrer Organisation. Hinter allen Geräte in Ihrem Netzwerk und allen Personen, mit denen Sie arbeiten, sollte eine umfassende Cybersicherheitsstrategie stehen. Das schützt Ihr System vor potenziellen Angreifern.

Datenschutz

In einer immer stärker vernetzten Welt mit immer mehr Kameras an allen Orten ist die Wahrung der Privatsphäre eine echte Sorge von öffentlichen und privaten Organisationen. Aus diesem Grund müssen Behörden auf allen Ebenen Regeln und Vorschriften zum Schutz der individuellen Privatsphäre durchsetzen. Daher wurde beschlossen, dass ein einfacher Passwortschutz nicht mehr ausreicht.

Es gibt bereits eine bessere Lösung für Videosicherheit. Sie müssen Lösungen bereitstellen, die die Privatsphäre von vornherein schützen. Dies umfasst eine sichere Autorisierung sowie Verschlüsselung von übermittelten und gespeicherten Videostreams.

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Weitere Informationen über Videoanalysen zum Schutz der Privatsphäre

Bandbreite und Speicher optimieren

Streams von Dutzenden oder sogar Hunderten von Kameras beanspruchen enorm viel Speicherplatz. Sie können die Gesamtbetriebskosten mit einem Videomanagementsystem senken, das eine optimierte Nutzung von Bandbreite und Speicher ermöglicht und intelligente, flexible Streamingoptionen bietet, in die Cybersicherheit von vornherein integriert ist.

Das Omnicast™ Videomanagementsystem berechnet die effizientesten Routen zwischen Kameras und Arbeitsstationen. Die dynamische Streamauswahl passt die Streamqualität nach Bedarf automatisch an. Die Streameinstellungen können für Live-Videos oder Aufzeichnungen individuell angepasst werden. Damit können Sie wichtiges Beweismaterial durch eine Übertragung in die zur langfristigen Speicherung ausgelegten Cloud schützen.

Bonus! Immer auf dem Laufenden bleiben

Bedenken Sie bei der Suche nach einem neuen Videomanagementsystem, dass Sie mit einem veralteten System diese 10 Funktionen nicht nutzen können. Wenn Sie nicht die neueste Version nutzen, besteht die Gefahr, dass Sie wichtige Upgrades und Verbesserungen verpassen. Am Wichtigsten ist jedoch vielleicht die Tatsache, dass ältere Versionen anfälliger für Probleme und Abstürze sind und Schwachstellen für Ihre Organisation darstellen.

 
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